4. Neustadtwerkstatt in Weißenfels
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse am 14. Juli im Kulturhaus
Collage: Kerstin Faber, IBA-Büro
22. Juni 2006 –
Am 14. Juli findet die öffentliche Präsentation der am 09. Juni durchgeführten 4. Neustadtwerkstatt im Kulturhaus Weißenfels statt. Während in der 1. Neustadtwerkstatt die Netzwerkbildung und die Ideenfindung im Mittelpunkt standen, die 2. Werkstatt sich hauptsächlich mit dem E-Werk und dessen Umfeld beschäftigte und das 3. Treffen die Erschließung der besonderen wirtschaftlichen Entwicklungspotentiale von Weißenfels zum Thema hatte, wurde im Rahmen der 4. Neustadtwerkstatt über die weitere Qualifizierung der gesamten Landschaftsachse beraten.
Ziel war es, Ideen zu fixieren, die sich dem Thema der konkreten Ausgestaltung der geplanten Landschaftsachse von verschiedenen Seiten nähern. Die Aufgabenstellung wurde durch vier aus Landschaftsarchitekten und -entwicklern bestehenden Teams bearbeitet.
Entworfen wurde ein „Gestaltungsleitfaden“, der ein Bodenkonzept, einen Ausstattungskatalog, Pflanz- und Materialkanon sowie wichtige gestalterische Details enthält und damit die Entwicklung des Landschaftszuges definiert. Dabei wurden unter anderem Fragen der Bewirtschaftung und neue Formen der Partnerschaften berücksichtigt.
Am 14. Juli findet eine öffentliche Präsentation der Workshopergebnisse statt. Die Stadt Weißenfels will die präsentierten Ergebnisse im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten schrittweise in den nächsten Jahren umsetzen.
Termin: Freitag, 14. Juli 2006 um 9.30 Uhr
Ort: Kulturhaus, Merseburger Straße 14; 06667 Weißenfels
Zum Hintergrund
Die Weißenfelser Neustadt ist geprägt von zahlreichen altindustriellen Standorten, die auf herkömmliche Weise kaum genutzt werden können. Deshalb soll ein größerer Landschaftszug von Ost nach West entstehen. Er wertet die Neustadt auf, schlägt den Bogen zur Saaleaue und wird dadurch zum vermittelnden Element von Alt- und Neustadt. Das IBA-Thema bindet die örtliche Lebensmittelindustrie intensiv als Akteur in den Umbauprozess ein. Die Betriebe haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und sind Träger eines gemeinsamen Standortmarketings. So sollen die Lebensqualität erhöht und das Interesse von Nachwuchskräften an Weißenfels geweckt werden.