Rege Beteiligung am IBA-Frühlingsspaziergang

Bürger in Schönebeck informierten sich über IBA-Vorhaben

1. IBA-Frühlingsspaziergang in
Schönebeck am 28. März 2009 //
Foto: Stadt Schönebeck (Elbe)

2. April 2009 –

Etwa 60 Schönebecker Bürgerinnen und Bürger, darunter auch etwa ein knappes Dutzend Stadträte, haben am 28. März am "1. IBA-Frühlingsspaziergang" zu Schönebecks IBA-Thema  "Siebzehnhundertvierundsiebzig" teilgenommen.

Zunächst erhielten die Teilnehmer nach einer Begrüßung durch den Baudezernenten Reinhard Koßmann einführende Informationen. IBA-Geschäftsführer Rüdiger Schulz erläuterte die IBA Stadtumbau 2010 insgesamt und das Schönebecker IBA-Projekt. Hierbei werden auf Grundlage der historischen Stadtstruktur der Kolonistenstraßen verschiedene Einzelprojekte beschrieben, darunter die Entwicklung von Brachflächen in der Altstadt wie dem Rübenverladeplatz oder der Salineinsel, das Flächenmanagement von Kleingärten oder die städtebauliche Aufwertung elbnaher Stadtstraßen wie der Steinstraße oder des Breitewegs.

Die "Stadttherapeutin" Prof. Ulla Luther informierte über die Einrichtung eines Schönebecker IBA-Ladens bzw. städtischen IBA-Büros in der Steinstraße, das als Anlaufpunkt für Ideen, Fragen und für den Diskurs über das IBA-Thema genutzt werden soll. Sie lud die Bürger  zu den weiteren themenbezogenen Spaziergängen am 26. April um 14 Uhr und am 6. Juni um 12 Uhr sowie zu zwei Rundgängen im Herbst ein.

Der folgende Spaziergang führte die Teilnehmer zunächst zum Elbtor, an dem Stadtplaner Michael Gremmes anschaulich deutlich machen konnte, welches Potenzial dieser Ort an der Elbe hat. Wer an dieser ehemaligen Elbquerung, an diesem alten Warenumschlagplatz heute wieder baue und investiere, den könne man getrost als neuen "Flusspionier" bezeichnen.

Weitere Stationen auf dem Spaziergang waren der Salzblumenplatz und die Steinstraße mit ihren entwicklungsfähigen Brachflächen. Hier wies Ulla Luther auf einen ersten bevorstehenden Workshop im IBA-Laden hin und erläuterte das geplante, so genannte "Aufstäben". Mittels Stäben bzw. Holzgerüsten soll auf ehemalige historische Baulichkeiten hingewiesen werden, um Ideen für Neues anregen zu können.